In den letzten Wochen haben wir uns im Klassenraum viel mit dem Thema Tod beschäftigt.
Das war nicht immer ganz einfach. Dennoch ist es zur Vorbereitung auf die Begegnung mit älteren Menschen ein Thema, um das man nicht herum kommt und über das grundsätzlich mehr gesprochen werden sollte.
Zu Beginn der Unterrichtseinheit haben wir uns im Stuhlkreis über unsere persönlichen Erfahrungen mit dem Tod ausgetauscht. Diese Stunde war sehr emotional. Aber es gut getan, die Erfahrungen der anderen zu hören und die eigenen zu teilen.
In diesem Zusammenhang haben wir auch über Palliativmedizin gesprochen. In zwei Kurzdokumentationen haben wir einen Arbeit in die Arbeit von Palliativ-Pflegekräften erhalten. Es war beeindruckend, ihre Aufgabe kennenzulernen: Sie helfen unheilbar erkrankten Menschen dabei, dass ihr körperliches Leiden am Lebensende so gering wie möglich ist.
In der nächsten Lerneinheit haben wir uns angeschaut wie in anderen Kulturen über den Tod gesprochen wird.
In Mexiko beispielsweise wird Anfang November der so genannte Tag der Toten gefeiert. Die Menschen besuchen mit ihren Familien die Friedhöfe und schmücken Altäre in Gedenken an die Verstorbenen. Sie glauben, dass die Toten an diesem Tag die Lebenden auf der Erde besuchen. Es geht bei dem Fest darm den Tod zu feiern und nicht zu fürchten.
Wir finden diesen Umgang mit dem Tod spannend und einige von uns glauben, dass das Thema Tod dadurch für die Menschen weniger bedrohlich wird.
In der kommenden Lerneinheit tasten wir uns an die Begegnung mit den Seniorinnen und Senioren aus dem Soldiner Kiez heran. Wir werden durch den Soldiner Kiez laufen und älteren Menschen Fragen stellen. Wir sind gespannt!